Malena und ich hatten uns lange nicht gesehen. Früher, da waren wir unzertrennlich gewesen – im wahrsten Sinne des Wortes. Wir hatten eine heiße Affäre über mehrere Monate hinweg gehabt, während der wir uns mit allen möglichen Toys (Dildos in allen Größen und irgendwann sogar Strap-ons, das ganze für sämtliche Körperöffnungen…) geliebt hatten und unsere Zungenmuskulatur nicht unerheblich trainiert worden war.
Und sie wusste damals so gut, was sie da zwischen meinen Beinen tat… Doch die Zeiten hatten sich geändert. Inzwischen waren Malena und ich beide total hetero vergeben und hatten unerwartet seriöse Jobs.
Ich staunte nicht schlecht, als Malena in schwarzen Stoffhosen mit Nadelstreifen und einer Bluse vor mir stand, als ich ihr die Tür öffnete. Doch ihr erster Satz versöhnte mich bereits wieder:
"Alina, ich hab einfach nichts anzuziehen… Kannst du mir irgendwas leihen?!"
Ohne lange zu überlegen reichte ich der brünetten Schönheit ein schwarzes Minikleid mit tiefem Ausschnitt und Frontschnürung.
"Machst du mir mal bitte den Reißverschluss zu?"
Ich wusste nicht, wie sie das gemeint hatte, jedenfalls klang es in meinen Ohren unglaublich erotisch. Als ich den Reißverschluss geschlossen hatte und sie sich umdrehte, blieb mir fast der Mund offen stehen. Ihre Brüste sagten förmlich Hallo!…
"Sorry, ich kann dir einfach nicht in die Augen schauen…"
Malena fühlte sich sichtlich geschmeichelt.
"Musst du auch nicht. Schau ruhig hin wo du willst… Können wir los?"
"Klar!"
Mit Malena in diesem Aufzug eine Bar zu betreten, kam dem Anknipsen zweier Scheinwerfer gleich. Zugegeben, mein Outfit war auch nicht ohne. Minirock und Stiefel – das geht einfach immer. Doch Malena musste man einfach anschauen, es führte kein Weg daran vorbei… So konnte ich auch den ganzen Abend über meine Finger nicht von ihr lassen. Ein sanftes Gleiten mit den Fingerspitzen über ihre Unterarme hier… Ein zarter Kuss in ihren Nacken dort… Und es entzückte mich, zu sehen, wie auch sie immer geiler wurde. Wenn sie tanzte, schien sie es im vollen Bewusstsein meiner begehrenden Blicke zu tun und wenn sie sich den Lippenstift nachzog, schien sie dabei daran zu denken, wie gern sie die Farbe zwischen meinen Beinen verschmieren würde. Wir brannten vor Leidenschaft füreinander, es lag förmlich in der Luft.
Als sie irgendwann einmal wieder aus der Damentoilette herauskam, vor der ich auf sie wartete, war es endgültig um uns geschehen. Unsere Blicke trafen sich und die Lichter gingen aus. Sie presste mich gegen die kalte Wand, schob ihr Knie zwischen meine Beine, umfasse mit ihren Händen meine Handgelenke und steckte mir ohne Umschweife ihre Zunge in den Hals. So standen wir da und verschlangen uns, viele unendliche Minuten lang.
Ihr Geschmack betörte meine Sinne und ihr Geruch ging mir unter die Haut. An dem Ort, an dem wir standen, war eindeutig zu viel los – wir mussten uns ein stilleres Plätzchen suchen. Die Wahl fiel natürlich auf meine Wohnung. Malena war wie ein hungriges Tier – sie schubste mich durch die Tür, warf mich fast schon auf den Boden und setzte sich kurzerhand auf mich. Wieder heftete sie mich am Boden fest, mit dem Unterschied, dass sie nun in der Horizontalen ihre Muschi an meinem Knie reiben konnte.
Das hatte sie früher schon geliebt und ich hatte nach ihr keine Frau mehr gehabt, die diese Art kannte, zum so schnell zum Orgasmus zu gelangen. Noch bevor sich einer von uns beiden überhaupt ausgezogen hatte, schwebte sie bereits in anderen Welten. Was für eine Frau! Jetzt war ich aber dran. Ich schob ihr das Kleid hoch und ihren Slip zur Seite. Genüsslich sog ich ihren intimen Geruch ein, bevor er sich in meinem Mund mit ihrem Geschmack vermischte. Sie schmeckte so süß, so vertraut, so geil… Nachdem ich sie wieder auf Touren hatte, zog ich mich schnell aus und setzte mich auf ihr Gesicht.
Wieder einmal bewies die 69er ihre Position als genialste Lesbenstellung der Welt – die perfekte Symbiose von Nehmen und Geben… Dieses Mal kam ich vor ihr und begann sie nun eifrig zu fingern, während sie mich weiter leckte. Nach und nach steckte ich alle Finger und dann die ganze Faust in sie hinein, wozu ich mich dann aber doch von ihr herunter bequemen musste. Malena liebt Fisting, und es ist nebenbei ihre einzige Chance, beim Geschlechtsverkehr zu kommen. Und ich würde wetten, dass sie das nicht jedem ihrer Liebhaber nach mir anvertraut hat…
Ich versenkte also meinen Unterarm in ihr und man könnte fast sagen, ich versengte ihn! Malena glühte förmlich unter mir und schrie mir etliche Obszönitäten ins Gesicht. Ich liebte es, wie sie sich gehen lassen konnte… Ich konzentrierte mich auf jedes Zucken in ihrem Gesicht, als sie ihre Geilheit entlud und dem Himmel ein Stückchen näher war. Glücklich sank sie auf meinem Teppichboden zusammen und kam erst langsam wieder zu sich.
"Du geiles Stück!", keuchte sie mir entgegen. Ich grinste sie nur an.
"Hast du immer noch diesen genialen Vibrator für die Klitoris? Nach dem hab ich mich in den letzten Jahren tatsächlich das eine oder andere Mal gesehnt…"
"Klar hab ich den noch. … Hier."
"Spreiz die Beine, tust du mir den Gefallen?"
Und wie gerne ich das tat. Malena hielt sich den dicken Wunderstab an die Körpermitte, während sie mich nochmals in den Genuss ihrer legendären Zungenfertigkeiten kombiniert mit den Fingern ihrer rechten Hand kommen ließ. Malena schien in mir lesen zu können wie in einem Buch – jedenfalls wusste sie genau, wie sie mich wo anzufassen hatte und das nach all der Zeit. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie oft sie selbst unter dem Vibrator kam – bei mir müssen es jedenfalls um die drei bis vier Orgasmen gewesen sein, die sie mir auf diese Weise bescherte (den absoluten Rekord hält übrigens auch sie, mit acht Mal hintereinander). Dann legte sie sich auf den Rücken und schaute mich erwartungsvoll an.
"Hast du vielleicht noch Lust auf…? Sie grinste dreckig. Das hatte sie also auch nicht vergessen.
Erwartungsvoll holte ich den doppelten Strap-on aus der Schublade und legte ihn mir um. Er passte noch. Vorsichtig steckte ich die anderen 20 Zentimeter in Malena hinein und stieß dann langsam aber tief uns beide. Es fühlte sich gut an, so über Malena zu bestimmen und mich gleichzeitig selbst zu penetrieren. Ich wurde immer wilder und stieß immer fester zu. Und dann, tatsächlich – ich kam, während ich es einer wunderschönen Frau besorgte. Tolles Gefühl! Und weil ich nett bin, stieß ich Malena noch weiter und rieb dabei ihren Kitzler, damit sie auch noch einen finalen Abgang hatte.
Glücklich kuschelten wir uns dann in meinem Bett (das ja bisher unbenutzt geblieben war…) und waren uns einig, dass Abende dieser Art unbedingt wieder zu unserem Leben gehören mussten, egal was unsere Männer davon hielten oder wussten!
Denn kein Mann kann jemals so lieben, wie eine Frau es kann…